Die richtige Traverse auswählen

Traversen, auch Hub- oder Hebebalken genannt, bestehen aus einem oder mehreren Balken, die mit Haken, Saugnäpfen oder Magneten versehen sind. Dies sind Vorrichtungen, mit denen eine Last an einem Hebezeug, wie einem Kran oder Brückenkran, befestigt wird. Ihre Funktion besteht darin, das Gewicht der Last auf mehrere Anschlagpunkte zu verteilen, um die Stabilität der Last zu erhöhen und die beim Heben auftretenden Kräfte zu verringern.

Traversen werden für die Handhabung großer, flexibler, sehr schwerer Lasten usw. verwendet. Je nach den zu hebenden Lasten können Sie sich für eine Quertraverse, eine H- oder Rahmentraverse für Kisten und Container, eine Quertraverse für Big Bags, eine drehbare Quertraverse zum Heben von Booten usw. entscheiden. Diese Geräte werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, z. B. im Baugewerbe, in der Landwirtschaft, in der Automobil- und Luftfahrtindustrie usw.

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  • Wie wählt man eine Traverse aus?

    Bei der Auswahl einer Traverse sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen:

    • Der Verwendungszweck, d.h. ob sie nur zum Heben von Lasten oder auch zum horizontalen Bewegen von Lasten verwendet werden soll;
    • Die Abmessungen und das Gewicht der Ladung, d.h. ob sie lang und/oder hoch, leicht oder schwer ist;
    • Die Notwendigkeit, das Gewicht der Last auf mehr oder weniger Hebepunkte zu verteilen;
    • Die Art und Anzahl der Hebepunkte;
    • Die Art der Energieversorgung, die elektrisch, pneumatisch, hydraulisch, etc. sein kann;
    • Der verfügbare Platz für die Installation der Geräte und das Bewegen der Lasten, insbesondere die Deckenhöhe bei Innenräumen;
    • Die Möglichkeit, die Traverse einzustellen, je nachdem, ob Sie eine feste Traverse oder eine mit Teleskopverstellung benötigen.
  • Was sind die Vorteile einer Traverse?

    Die Verwendung von Traversen bietet viele Vorteile. Hierzu gehören u. a.:

    • Heben und Bewegen von besonders langen und/oder hohen Lasten, die zwischen einigen Kilos und Hunderten von Tonnen wiegen;
    • Verringern des Öffnungswinkels der Schlingen und somit Erhöhen der Widerstandskraft dieser Elemente;
    • Reduzieren der Höhe, die nötig wäre, um die gleiche Last mit einer Schlinge aus zwei oder mehr Beinen zu heben;
    • Verringern der Gefahr des Umkippens oder Abrutschens der Last, da der Winkel des Hebegurts kontrolliert werden kann, wodurch diese Arbeiten sicherer durchgeführt werden können;
    • Bewegliche, flexible Teile, wodurch das Risiko einer Verformung minimiert wird.
  • Welche verschiedenen Arten von Traversen gibt es?

    Es gibt verschiedene Arten von Traversen. Die Wahl hängt von den Eigenschaften der Lasten ab, die Sie transportieren möchten.

    Quertraversen haben zwei oder mehr Hebepunkte und können fest oder verstellbar sein. Sie balancieren die zu bewegende Last aus und reduzieren den Kraftaufwand, der darauf verwendet wird. Dies ist eine sehr wirtschaftliche Lösung für Transport- und Hebearbeiten.

    Es gibt auch Traversen, die aus mehreren Querstangen bestehen, die mehr als zwei Hebepunkte haben. Sie bieten eine größere Stabilität und sind in der Lage, sehr schwere Lasten zu tragen. Dazu gehören Traversen mit verschiedenen Konfigurationen:

    • Rahmenförmige Traversen: quadratisch oder rechteckig, werden mit einem Anschlagmittel mit vier Punkten verwendet, mit der er angehoben werden kann. Je nach Modell können sie fest oder verstellbar sein. Die Traverse mit Teleskopverstellung ermöglicht es, den Abstand zwischen den Befestigungspunkten an die Abmessungen der Ladung anzupassen.
    • Kreuztraversen: können nur Lasten bis zu eineinhalb Tonnen heben. Sie bieten ein hohes Maß an Sicherheit dank ihrer vier festen Haken. Dies ist eine kostengünstige Lösung, die z.B. in der Bauindustrie weit verbreitet ist.
    • Traversen mit H-Profil: mit vier Hebepunkten, garantieren eine hervorragende Laststabilität. Sie können fest oder einstellbar sein.

    Drehtraversen ermöglichen das Drehen von angehobenen Lasten mit einem motorisierten System. Sie können bei großen Lasten eingesetzt werden.

    Doppel-T-Querlenker-Traverse von VERLINDE

    H-förmige Traverse von VERLINDE

    Querkipphebel von SAPEM

    Quertraverse von SAPEM

  • Feste oder einstellbare Traverse?

    Verstellbare Traverse von Flaig Magnetsysteme

    Verstellbare Traverse von Flaig Magnetsysteme

    Die Wahl zwischen einer festen und einer einstellbaren Traverse hängt vom Verwendungszweck ab.

    Feste Traversen

    Feste Traversen ermöglichen einen Lastausgleich, genau wie bei den anderen Modellen. Sie können jedoch nur mit Lasten verwendet werden, deren Länge mit den Abmessungen der Traverse kompatibel ist.

    Einstellbare Traversen

    Wenn Sie Lasten unterschiedlicher Länge heben oder bewegen müssen, entscheiden Sie sich für eine verstellbare Travese, die auch als Teleskoptraversen bezeichnet wird. Auf diese Weise können Sie den Abstand zwischen den Hebepunkten einstellen und so die Schwinge an die Länge der jeweiligen Last anpassen. Vor dem Umzug müssen die notwendigen Anpassungen vorgenommen werden, um die Stabilität und das Gleichgewicht der Lasten zu gewährleisten. Dabei ist besonders auf die Lasten zu achten, deren Gewicht nicht gleichmäßig über die Länge verteilt ist.

  • Wann lohnt sich eine Traverse mit Saugnäpfen?

    Vakuumheber ermöglichen das Heben und Bewegen schwerer Lasten mit einer glatten, ebenen Oberfläche, dank eines Vakuum-Klemmsystems. Dieses System wird von einem Vakuumerzeuger angetrieben und gesteuert, der pneumatisch oder elektrisch sein kann.

    Diese Art von Traverse besteht aus einem Stahlrahmen mit Saugnäpfen. Die Größe und Anzahl der Saugnäpfe muss der Art und den Abmessungen der Ladung entsprechen. Dieses Gerät bietet mehrere Vorteile:

    • schnelles und präzises Heben von Lasten;
    • einfache Handhabung von glatten, flachen Lasten wie Marmor, Glas, Stahlplatten, Kunststoffplatten usw., horizontal und vertikal, mit 90°, 180° oder 360° Drehung;
    • Sehr stabile Ladungssicherung, mit der sich die Ladung sicherer und zuverlässiger bewegen lässt;
    • einfache Wartung der Traverse;
    • Ergonomie.

    Diese Lösung eignet sich für das Handling von Lasten bis zu 20 Tonnen, wie z.B. Bleche, Glas, Karosserien usw.

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