Starrflügler-Drohne von Delair
Dronen unterscheiden sich in erster Linie durch ihre Flügel, die feststehend, drehbar oder mehrrotorig sein können. Jede Art von Flügel hat ihre Vorteile und ist für bestimmte Anwendungen geeignet.
Starrflügler-Drohnen haben flache Flügel, eine Konfiguration, die sie für Langstreckenflüge besser geeignet macht, da sie weniger Energie verbrauchen als Drehflügler-Drohnen. Im Allgemeinen bieten Starrflügler-Drohnen eine größere Autonomie, obwohl die Flugzeit von Einsteigermodellen nicht über ein paar Dutzend Minuten hinausgeht. Hochwertige Starrflügler-Drohnen hingegen können eine Autonomie von bis zu 24 Stunden haben. Es ist daher ratsam, sich bei Aktivitäten, die längere Flüge erfordern, wie z. B. Kartographierungen (Mapping) oder das Besprühen landwirtschaftlicher Felder, für diesen Drohnentyp zu entscheiden.
Starrflügler-Drohnen sind zudem schneller als Drehflügler-Drohnen und können daher in der gleichen Zeit größere Entfernungen zurücklegen. Sie können auch in größeren Höhen fliegen. Dank all dieser Funktionen sind Starrflügler-Drohnen ideal, um in einem einzigen Flug so viele Informationen wie möglich zu sammeln.
Sie sind auch in der Lage, schwerere Lasten zu transportieren als Drohnen mit Drehflügeln. Die festen Flügel sorgen für außergewöhnliche Stabilität, so dass diese Drohnen Lasten von bis zu 50 kg tragen können.
Ein weiterer Vorteil dieser Geräte ist, dass sie sehr leicht zu manövrieren sind. Beachten Sie jedoch, dass die Konfiguration der Flügel keine stationären Flüge zulässt, d. h. die Drohne kann nicht schweben.
Drehflügler-Drohne von Hélicéo
Drohnen mit Drehflügeln funktionieren wie Hubschrauber. Ihre Hauptvorteile sind daher die stationäre Flugfähigkeit (Schwebeflug) und vertikale Flugfähigkeit, die Starts und Landungen erheblich erleichtert, insbesondere wenn wenig Platz zur Verfügung steht. Sie eignen sich daher z. B. ideal für die Inspektion und Überwachung von Maschinen und Industrieanlagen.
Allerdings ist ihre Flugreichweite im Vergleich zu Starrflügler-Drohnen begrenzt. Die geringe Autonomie und Geschwindigkeit dieser Drohnen bedeutet, dass sie mehrere Flüge machen müssen. Und schließlich ist es wichtig zu wissen, dass diese Drohnen, weil sie anspruchsvoller sind, eine komplexe und regelmäßige Wartung benötigen.
Die überwiegende Mehrheit der Drehflügler-Drohnen ist mehrrotorig, d. h. sie haben mehrere Rotoren mit kleinem Durchmesser, in der Regel vier, sechs oder acht Rotoren. Diese Drohnen sind stabiler als Modelle mit einem einzelnen Rotor und daher leichter zu fliegen.
Allerdings verbrauchen sie mehr Energie und reagieren empfindlicher auf Wetterbedingungen, insbesondere Wind.
Beachten Sie, dass es auch Hybridmodelle gibt, die eine Kombination aus Starr- und Drehflügeln bieten. Sie werden auch als Starrflügel-VTOLs bezeichnet und vereinen die Vorteile beider Flügelarten: Sie sind schnell und stabil, haben eine große Reichweite und können senkrecht starten und landen. Sie können jedoch nicht stationär fliegen.