Es gibt verschiedene Arten von Verzahnungen, nämlich gerade, schräge oder bi-schräge.
Gerade verzahnte Radsätze
Diese sind am häufigsten. Sie haben Zähne parallel zur Drehachse. Sie sind relativ einfach herzustellen, was ihre Präsenz in den meisten mechanischen Anwendungen erklärt. Ihr größter Nachteil ist, dass sie sehr laut sind.
Radsätze mit Helikoidalverzahnung
Die Schrägzähne stehen schräg zur Drehachse. Bei diesen Zahnrädern ist die Anzahl der Zähne in Kontakt konstant.
Stirnrad-Kegelradgetriebe
Dieses System hat den Vorteil, dass es weniger Vibrationen und damit weniger Lärm erzeugt. Da die Zähne diagonal angeordnet sind, haben sie außerdem eine größere Zahnbreite als die Breite des Rades und können daher höhere Kräfte übertragen. Allerdings ist die Herstellung dieser Zahnräder sehr viel komplexer, was sie teurer macht.
Zahnräder mit bi-helikalen Zähnen
Diese sind auch als Doppelschrägzahnräder oder Fischgrätenräder bekannt und leicht zu erkennen, da sie im Logo der Automarke Citroën vertreten sind. Denn es war André Citroën, der diese Art von Getriebe patentieren ließ. Doppelschrägverzahnte Zahnräder bestehen aus zwei Reihen schrägverzahnter Zähne mit identischen Abmessungen, die V-förmig angeordnet sind, d.h. mit entgegengesetzten Schraubenlinien. Die Doppelschrägverzahnung hat den Vorteil, dass sie die von den schräg stehenden Zähnen erzeugte Axiallast aufhebt. Wie einfach schrägverzahnte Zahnräder sind sie jedoch komplex in der Konstruktion und Herstellung und daher teurer als andere Arten von Zahnrädern. Sie werden vor allem in der Grundstoffindustrie verwendet, wie zum Beispiel in der Luft- und Raumfahrt.