Auf dem Gebiet der Spektrometrie gibt es zwei Hauptkategorien: die Strahlungsspektrometrie und die Massenspektrometrie.
Die Strahlungsspektrometrie (UV-Vis, IR, Röntgen, Gamma) ermöglicht es, die Struktur eines Materials durch seine Wechselwirkung mit Strahlungen zu analysieren, die es absorbiert, streut oder emittiert.
Mittels der Massenspektrometrie kann man die molekulare Struktur eines Gases durch Ionisierung analysieren.
Die Wahl des Spektrometertyps richtet sich nach dem Material, das erkannt werden soll, sowie nach der invasiven oder nicht-invasiven Art der Analyse (Zerstörung oder Nicht-Zerstörung der Probe).
Unabhängig von der gewählten Technologie sind die wichtigsten Kriterien für die Wahl eines Spektrometers folgende:
- Die Nachweis-/Sensitivitätsgrenze
- Der Bereich der Wellenlängen
Wenn Sie die Farbe einer Probe analysieren müssen, benötigen Sie ein Spektrometer, das das sichtbare Spektrum zwischen 360 und 740 nm abdeckt.
- Die Auflösung (die Fähigkeit des Spektrometers, zwei einander naheliegende Wellenlängen zu unterscheiden).
Zeigt das Spektrum der Probe klare Peaks, die durch mindestens 0,5 nm voneinander getrennt sind, so benötigen Sie ein Spektrometer mit einer Auflösung von mindestens 0,5 nm.
Selbst wenn Sie den Wellenlängenbereich und die Auflösung kennen, die Sie benötigen, helfen Ihnen ein paar Sekundärkriterien, eine präziser ausgerichtete Wahl zu treffen:
- Die Gesamtgröße des Geräts, insbesondere wenn es transportabel sein muss;
- Die Anschaffungskosten;
- Die Analysegeschwindigkeit;
- Das Signal-Rausch-Verhältnis;
- Die Linearität;
- Der Dynamikbereich;
- Die thermische Stabilität;
- Die Widerstandsfähigkeit.