Achten Sie bei der Auswahl eines Gewindeanschlusses darauf, dass er mit dem bereits am Rohr vorhandenen Anschluss kompatibel ist.
Prüfen Sie zunächst die Richtung des Gewindes: Am häufigsten sind Rechtsgewinde, die im Uhrzeigersinn eingeschraubt werden, jedoch gibt es auch Linksgewinde, die z. B. in Gasflaschen oder bei solchen Anwendungen verwendet werden, bei denen sich ein Rechtsgewinde leichter lösen ließe.
Schließlich ist es wichtig, die standardisierten Bezeichnungen zu kennen.
- Metrisches ISO-Gewinde: Dies ist der gängigste Gewindetyp. Die Abdichtung erfolgt durch einen O-Ring oder eine Unterlegscheibe am Innengewinde. Zylindrische Gewinde sind mit dem Buchstaben M gekennzeichnet, gefolgt vom Nenndurchmesser in Millimetern und der Steigung, die ebenfalls in Millimetern angegeben wird (z. B. M8x1). Für Anschlüsse in Gaskreisläufen ist das zylindrische Außengewinde mit dem Buchstaben G und das konische Innengewinde mit dem Buchstaben J gekennzeichnet.
- Amerikanisches UN-Gewinde: Dies ist ein zylindrisches Gewinde. Der Durchmesser wird in Zoll ausgedrückt und die Teilung wird in Anzahl der Drähte pro Zoll angegeben. Die Buchstaben UNC bezeichnen Normalgewinde und die Buchstaben UNF Feingewinde.
- Amerikanisches NPT-Gewinde: Dies ist ein konisches Außengewinde, das mit einem Dichtungselement wie PTFE-Band (Teflon) beschichtet ist, um mögliche Lecks zu verhindern. Das NPTF-Gewinde ist ähnlich, nur dass es kein Dichtelement benötigt.
- BSP-Gewinde: Dies ist ein spezielles Gewinde für Gas. Es kann zylindrisch (BSPP) oder konisch (BSPT) sein. Die Abdichtung erfolgt im ersten Fall durch einen O-Ring oder eine Unterlegscheibe auf dem Innengewinde und im zweiten Fall durch ein Dichtungselement, das das Außengewinde abdeckt, wie z. B. ein Teflonband.