Je nachdem, für welchen Autoklaven Sie sich entscheiden, benötigen Sie eventuell bestimmtes Zubehör. Hier sind einige der gängigsten:
- Dampferzeuger, wenn der Autoklav nicht über einen solchen verfügt
- Vakuumpumpe, notwendig für bestimmte Sterilisationsprozesse
- Zubehör zum Be- und Entladen des Autoklaven
- System zur Filterung der in die Umwelt abgegebenen Dämpfe
- Luft-Dampf-Mischer, um hermetisch verschlossene Behälter zu kühlen, ohne dass sie sich unter Druckeinwirkung schlagartig öffnen, und um Gegendruck und Zwangsbelüftung zu erzeugen, um die Kühlzeit zu verkürzen (um bis zu 50%), z.B. bei der Sterilisation von Flüssigkeiten
- System zum Trocknen von Glaswaren nach der Sterilisation
Sie sollten auch prüfen, ob der Autoklav einem Qualifizierungsprozess unterzogen werden muss, insbesondere im Rahmen der Good Manufacturing Practices. Darin sind verschiedene Stufen der Qualifizierung festgelegt:
- FAT (Factory Acceptance Test): Werksabnahmetest
- DQ: Design-Qualifikation
- IQ: Installationsqualifikation
- OQ (Operational Qualification): Betriebsqualifikation
- PQ: Leistungsqualifikation
- SAT (Site Acceptance Test): Abnahmetest am Ort der Nutzung
Jede dieser Phasen muss von einer speziellen Dokumentation begleitet werden. Wenn Sie dabei Hilfe benötigen, zögern Sie nicht, den Autoklavenhersteller zu kontaktieren. Je nachdem, welchen Autoklaven Sie kaufen möchten, sollten Sie sicherstellen, dass die Räumlichkeiten über eine angemessene Elektroinstallation, eine demineralisierte Wasserversorgung, ein Druckluftnetz, ein Abwassersystem und eine (natürliche oder künstliche) Belüftung verfügen.
Einige Autoklaven können an einen Computer oder ein Ethernet-Netzwerk angeschlossen werden, wodurch Sie die notwendige Dokumentation zur Überwachung des Sterilisationsprozesses erstellen können.
Sie sollten auch eine vorbeugende Wartung des Autoklaven planen, um das Risiko von Ausfällen zu minimieren.