Chirurgische Maske von Medline
Aufgrund der Covid-19-Pandemie und der obligatorischen Verwendung von Masken in vielen Ländern während dieser Zeit gibt es zwei Arten von Masken, die sehr bekannt geworden sind: chirurgische Schutzmasken und FFP-Masken. FFP-Masken oder FFP-Atemschutzmasken sind eigentlich persönliche Schutzausrüstung (PSA), chirurgische Masken hingegen nicht. Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden.
Chirurgische Masken
Chirurgische Masken kamen mit der Covid-19-Pandemie in unser Leben. Es handelt sich um medizinische Einwegprodukte, die verhindern, dass die vom Träger ausgestoßenen Tröpfchen die Umgebung und Menschen in der Nähe kontaminieren.
Wenn ein ansteckender Patient eine chirurgische Maske trägt, fängt sie die Speicheltröpfchen ein, die er beim Sprechen oder Ausatmen ausstößt, und verhindert, dass sie sich ausbreiten und von den Menschen in seiner Umgebung eingeatmet werden.
Diese Art von Maske hat keine filternden Eigenschaften. Sie schützt den Träger also nicht vor kleinen, in der Luft schwebenden Partikeln, wie z.B. Viren oder Gasen.
Wie wirksam sind sie?
Chirurgische Masken werden in Richtung der Exspiration (von innen nach außen) getestet. Die Tests berücksichtigen die Effizienz der bakteriellen Filterung.
In Europa müssen sie der europäischen Norm EN 14683 entsprechen, die zwischen drei Wirkungsgraden unterscheidet.
– Typ I: bakterielle Filtrationseffizienz von über 95 Prozent.
– Typ II: Bakterienfiltrationseffizienz von mehr als 98 Prozent.
– Typ IIR: 98% und spritzwassergeschützt.
FFP2-Schutzmaske von Moldex-Metric
In den Vereinigten Staaten müssen diese Masken die ASTM-Normen erfüllen, die drei Schutzstufen definieren (von Stufe 1, geringes Risiko der Exposition gegenüber Flüssigkeiten, bis Stufe 3, hohes Risiko der Exposition gegenüber Flüssigkeiten).
FFP-Schutzmasken
FFP-Masken (= „filtering facepiece“) sind selbstfilternde Atemschutzgeräte. Sie sind so konzipiert, dass sie den Träger vor Tröpfchen, feinen Partikeln (wie Staub) und Viren in der Luft schützen.
Sie können in Umgebungen mit einer Sauerstoffkonzentration von mehr als 17 Prozent verwendet werden.
Wie chirurgische Masken auch sind sie Einwegmasken. Sie können nicht länger als 8 Stunden getragen werden und müssen nach dem Gebrauch entsorgt werden. Aus diesem Grund werden sie auch als wartungsfreie Atemschutzmasken bezeichnet.
Sie sind in verschiedenen Formaten erhältlich. Die Schalenmaske ist starr und verfügt über einen Nasenclip und einen Dichtungsstreifen. Die faltbare Maske besteht aus einem flexiblen Material und verfügt ebenfalls über einen Nasenclip.
In Europa gibt es drei Klassen von Einweg-Atemschutzmasken: FFP1, FFP2 und FFP3.