Die richtige Beschaffung eines Schutzhelms

Schutzhelme sind persönliche Schutzausrüstungen, die dazu bestimmt sind, den oberen Teil des Kopfes der Arbeitenden vor herabfallenden oder fliegenden Gegenständen, Stößen, Verbrennungen und elektrischen Gefahren zu schützen. Im Baugewerbe oder im Bergbau müssen die Arbeitenden mit Schutzhelmen ausgestattet sein.

Die Helme sind dazu ausgelegt, widerstandsfähig gegen Durchstechen, Wasser und Feuer zu sein. Sie absorbieren die Energie des Aufpralls im Augenblick des Schocks.

Sie sind verstellbar und müssen sich perfekt an den Kopf des Arbeitenden anpassen, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.

Die Helme sind in verschiedenen Materialien erhältlich: Kunststoffe, Leichtmetalle wie Aluminium usw.

Unsere Schutzhelme auf einen Blick

  • Wie wählt man den richtigen Schutzhelm?

    .

    Baustellenhelm von Productos Climax

    Die Wahl eines Schutzhelms erfordert die Berücksichtigung unterschiedlicher Faktoren.

    Zuerst muss die vom Arbeiter auszuführende Aufgabe identifiziert werden, d.h. die Erfordernisse seiner Tätigkeit sowie die Risiken, die daraus resultieren und abgedeckt werden müssen. Die Schutzklasse eines Helmes ist je nach der auszuführenden Tätigkeit unterschiedlich. So kann zum Beispiel ein Baustellenhelm nicht für die Forstarbeit verwendet werden, weil er nicht den gleichen Schutz bietet.

    Der erforderliche Schutz richtet sich nach der Unfallursachenforschung für die jeweilige Aufgabe (UV-Behandlung des Kunststoffs, Kinnriemen, Gehörschutz oder Kühlkappe bei Arbeiten in praller Sonne, usw.).

    Kopfumfang des Arbeiters und Tragekomfort des Helms müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

    Man muss auch wissen, über welchen Zeitraum der Helm vom Benutzer getragen wird. Für einen kurzen Zeitraum ist ein Baustellenhelm eine gute Option, da er leicht auf- und abzusetzen ist. Für eine längere Dauer sollte jedoch die Frage nach der Leichtigkeit des Helms berücksichtigt werden. Der hochwirksame Schutzhelm ist die zu bevorzugende Option.

    Schließlich ist es erforderlich, die in Ihrem Land geltenden Normen und Vorschriften zu beachten.

  • Welche verschiedenen Schutzhelm-Modelle gibt es?

    Es gibt verschiedene Helmtypen, die jeweils für spezifische Anwendungen entwickelt wurden. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Helme das gleiche Schutzniveau bieten. Wählen Sie daher einen Helm, der speziell für die von Ihnen gewünschte Anwendung entwickelt wurde.

    Nachfolgend finden Sie eine Tabelle, die den Helmtyp entsprechend der Anwendung, des Schutzniveaus und der geltenden Norm (Letztere werden in einem späteren Abschnitt erörtert) sowie des verfügbaren Zubehörs zusammenfasst.

    Helm Schutz Zubehör Anwendungsbereich Gültige Norm
    Anstosskappe Resistent gegen leichte Stöße, die oberflächliche Verletzungen verursachen können.
    Nicht geeignet für herabfallende Gegenstände und Projektionen.
    Kann mit LED-Beleuchtung ausgestattet werden. Grundlegende Arbeiten in einer risikoarmen industriellen Umgebung (Klempnerei, Wartung, Reparatur).
    Agrar- und Lebensmittelindustrie da leicht zu dekontaminieren.
    EN 812
    Häufig verwendeter Schutzhelm Schutz gegen herabfallende Gegenstände und Eindringen von spitzen Gegenständen. Verfügt über eine Kappe (zum Ablenken von Gergenständen) und eine Abdeckung (zum Abfangen des Stoßes).
    Auch mit verstellbarem Kinnriemen und Nackenband für besseren Halt.
    Kann mit anderen Schutzvorrichtungen vervollständigt werden (Hörschutz, gegen korrosive Produkte, hohe Temperaturen usw.).
    Baustelle
    Hoch- und Tiefbau
    EN 397
    Hocheffizienter Schutzhelm Hochwiderstandsfähig gegen herabfallende Gegenstände und Eindringen von spitzen Objekten. Kappe
    Deckel
    Kinnriemen
    Nackenband
    Risikoträchtige Arbeiten EN 14052
    Elektrikerhelm Hohe Widerstandsfähigkeit gegen elektrischen Strom (bis zu 440 Volt, kurze Dauer). Kappe
    Deckel
    Kinnriemen
    Nackenband
    Arbeiten in Gegenwart von elektrischen Risiken EN 50365
    EN 397
    Waldarbeiterhelm Widerstandsfähig gegen Holzspritzer und fallendes Holz Visier (als Augenschutz).
    Lärmschutzschalen (als Hörschutz)).
    Holz- und Rodungsarbeiten
  • Woraus besteht ein Schutzhelm?

    Ein Schutzhelm besteht aus drei Teilen:

    • Der Kappe (äußerer Teil) schützt den Kopf vor Stößen.
    • Dem Gurtzeug (Innenteil) sorgt für die Stoßdämpfung.
    • Dem Kinnriemen, einem verstellbarer Riemen unter dem Kinn, der den Helm auf dem Kopf hält. Er ist immer dann nützlich, wenn Sie wiederholte Bewegungen ausführen.

    Bestimmte Helme, wie z.B. Bauhelme, können auch mit Innenkappen (aus Kunststoff oder Textil) ausgestattet werden, um dem Benutzer mehr Komfort zu bieten.

    Sie werden aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Drei Materialien sind besonders langlebig und widerstandsfähig:

    • Polyethylen: Polyethylen-Helme stellen 50% der verkauften Helme dar.
    • Aluminium
    • Glasfaser: der Vorteil liegt im geringen Gewicht des Materials.
  • Welche europäischen Schutznormen müssen für Schutzhelme berücksichtgt werden?

    Schutzhelme unterliegen je nach Land oder geographischem Gebiet unterschiedlichen Normen und Vorschriften.

    In Europa müssen die Helme mit das CE-Kennzeichen haben. Es sind vier Normen in Kraft, die für vier Schutzniveaus stehen.

    Sie entsprechen der Norm EN 397.

    • Sie gilt für die gängigen Helme.
    • Sie garantiert die Widerstandsfähigkeit gegen Stöße, Eindringen von Gegenständen und Entflammbarkeit.
    • Auch das Zubehör (Gurte, Kinnriemen…) unterliegt dieser Norm.

    Die Norm EN 14052

    • Sie gilt für hocheffiziente Helme.
    • Sie ist insbesondere für industrielle Anwendungen ausgelegt, da sie eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Stöße, auch gegen seitliche Stöße, scharfe Gegenstände und hohe Temperaturen gewährleistet.
    • Die Norm EN 14052 beinhaltet einen Kinnriemen.

    Die Norm EN 812.

    • Sie gilt für hocheffiziente Helme.
    • Sie garantiert die Widerstandsfähigkeit gegen Stöße, Eindringen von Gegenständen und Entflammbarkeit.
    • Der Kinnriemen unterliegt dieser Norm.
    • In dieser Norm sind auch optionale Anforderungen vorgesehen (Beständigkeit gegen sehr niedrige Temperaturen, Flammen, elektrische Versuche).

    Die Norm EN 50365.

    • Sie gilt für elektrisch isolierende Helme für Arbeiten mit Niederspannungsbetrieb.
    • Sie bietet Schutz gegen Kurzzeitstrom (440 Volt AC).
    • Sie schützt weiterhin bei Spannungen von 1000 V AC und 1500 V DC.
  • Welche Schutzklassen gelten in Nordamerika?

    .In den Vereinigten Staaten wird die Verwendung von Schutzhelmen durch die Norm ANSI / ISEA Z89 geregelt. 1-2009. In Kanada gilt die Norm CSA Z94.1-2005 .

    Entsprechend dieser Normen spricht man von Helmtypen (zur Angabe des Schutzes gegen Belastungen) und Schutzklassen (zur Angabe des Widerstandsgrades gegen elektrischen Strom).

    Die Helmtypen: Typ I und Typ II

    • Typ I: betrifft alle Helme, die resistent gegen Stöße auf den Oberkopf sind.
    • Typ II: betrifft alle Helme, die vor seitlichen Stößen schützen.

    Helm-Klassen

    Entsprechend der oben genannten amerikanischen und kanadischen Normen werden die Helme in 3 Schutzklassen eingeteilt: Klasse C, Klasse G und Klasse E.

    • Klasse C (leitfähig): beinhaltet alle Helme, die keinerlei elektrischen Schutz bieten. Diese Helme sind jedoch sehr atmungsaktiv und gut belüftet.
    • Klasse G (allgemein) : umfasst die gebräuchlichsten Helme, die gegen Spannungen bis zu 2200 Volt schützen.
    • Klasse E (elektrisch): umfasst Helme, die gegen Hochspannung schützen und dielektrischen Schutz bis zu 20000 Volt bieten.
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